Empfehlung: Beratung – Therapie – Justiz für Fachleute und Interessierte

Angebot des THZM (Trauma Hilfe Zentrum München):

Spannungsfelder zwischen Therapie und Justiz erkennen – Lösungsansätze entwickeln In der Fortbildung sollen praxisbezogen juristische Abläufe erläutert, Spannungsfelder zwischen Therapie und Justiz identifiziert und Lösungsansätze angeboten werden. Im Einzelnen wird es dabei z.B. um Schweige- und Aussagepflicht, die Rechtsprechung zur Suggestion, die juristische Methodik der Wahrheitsfindung und flankierende Maßnahmen des Opferschutzes gehen. Dabei werden nicht nur der juristische Kontext, sondern auch die Möglichkeiten des Umgangs mit der juristischen Welt und die Situation von Therapeut*innen und Berater*innen als Zeuge vor Gericht beleuchtet. Auch wenn eine Rechtsberatung nicht erfolgen kann, wird ausreichend Raum zur Diskussion individueller Fragestellungen bestehen. Kirsten Böök ist eine erfahrene Juristin im Bereich Strafrecht, Justiz und Trauma. Seit 2021 leitet sie die Referatsgruppe für Prävention und Opferschutz im Niedersächsischen Justizministerium und ist Vorstandsvertreterin der Stiftung Opferhilfe. Ihre Karriere begann bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig, spezialisiert auf Fälle sexueller Gewalt gegen Frauen. Sie war maßgeblich an der Gründung der Stiftung Opferhilfe 2001 beteiligt, leitete eine Abteilung für Tötungsdelikte und war stellvertretende Leiterin der Jugendanstalt Hameln. Kirsten Böök hat mit Prof. Dr. Ulrich Sachsse interdisziplinäre Fortbildungen gehalten und in „Trauma und Justiz“ publiziert.

Hier gelangen Sie zur Homepage und Anmeldemöglichkeit des THZM.

Termine

Fr, 19.04.2024, 15:00 – 18:00 Uhr

Sa, 20.04.2024, 09:00 – 15:00 Uhr

Ort Beratungsstelle Frauennotruf München, Winzererstraße 47, 1 Stock, 80797 München

Gebühr: 210,00 € Ermäßigte Gebühr für Mitglieder: 200,00 €

Foto Justiz

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