Sonderpreis des MSD Gesundheitspreises 2025 GEWONNEN
Unser Projekt „Akutversorgung und vertrauliche Spurensicherung nach Vergewaltigung“ hat einen Sonderpreis des MSD Gesundheitspreises 2025 gewonnen – einen der bedeutendsten Preise für innovative Gesundheitsprojekte in Deutschland. Der mit 10.000 Euro dotierte Sonderpreis wurde von der Jury eigens für das Projekt geschaffen.
Das Projekt sieht vor, dass Betroffene in ausgewählten Kliniken medizinisch versorgt werden und vertraulich Spuren sichern lassen können, auch ohne sofortige Anzeige bei der Polizei. Damit hat das Münchner Gesundheitsreferat gemeinsam mit dem @frauennotruf_muc, der Rechtsmedizin @klinikum_lmu und mehreren Münchner Kliniken (@muenchenklinik, @klinikumdritterorden) die Versorgung von Betroffenen nach sexueller Gewalt entscheidend verbessert. Die Zusammenarbeit verschiedener Partner in der Gesundheitslandschaft wurde von der Jury besonders hervorgehoben.
In der Laudatio wurde die kreative Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt hervorgehoben – vom Kinospot bis zur mehrsprachigen Information. Auch das ist Ziel unseres Projektes: Wir wollen das Thema sexuelle Gewalt in die Öffentlichkeit bringen und dadurch die Betroffenen ermutigen, Hilfe und Unterstützung bei Beratungsstellen in Anspruch zu nehmen. Die Verleihung des MSD Gesundheitspreises zeigt, dass wir diesem Ziel näher kommen!
Mit dem zweckgebundene Preisgeld soll die vertrauliche Spurensicherung auf männliche, trans- und nonbinäre Betroffene ausgeweitet werden.

(von li. nach re.) Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek, Maike Bublitz (Geschäftsführerin Beratungsstelle Frauen*notruf München), Antonia Schraub (GSR, Fachstelle), Julia Lenders (GSR, Leitung Geschäftsbereich Gesundheitsplanung), Dr. Barbara Herschbach (GSR, Fachstelle), Dr. med. Christina Koller (Oberärztin München Klinik Harlaching Notfallzentrum)
Foto: Wolfgang Scherzer









